Donnerstag, 15. Juli 2010
Das Science-Camp 2010
Das EURAC junior Science-Camp wurde ins Leben gerufen, um Schülern der Dritten und Vierten Oberschule vom 13.Juni 2010 bis zum 19.Juni 2010 Einblick in unterschiedliche Forschungsabteilungen der EURAC zu bieten.
Ein Ziel des Science Camps war es, durch eine altersgemäße Art der Wissensvermittlung bei Jugendlichen, die kurz vor der Matura stehen, ein bereits bestehendes Interesse für Wissenschaft zu vertiefen. Auf spielerische Art und Weise sollten die Jugendlichen zudem Einblick in ihnen bis dahin unbekannte wissenschaftliche Bereiche erhalten. Die im Laufe der Woche gesammelten Erfahrungen können dann als Entscheidungshilfe bei einer späteren Studienwahl nutzbar gemacht werden.
Folgende Institute der EURAC beteiligten sich bei der Ausgestaltung des Science-Camps: Institut für genetische Medizin, Institut für Alpine Umwelt, Institut für Angewandte Fernerkundung, Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit und Institut für Regionalentwicklung und Standortmanagement. Das bewusst zweisprachig (Deutsch/Italienisch) konzipierte Programm des Science-Camps war durch einen fortlaufenden Wechsel von Expertenvorträgen, Workshops, sportlicher Betätigung und großer Eigeninitiative von Seiten der Teilnehmer geprägt.
Insgesamt konnten 20 Jugendliche am Science-Camp/Tupaschinhof im Matschertal (Vinschgau) teilnehmen.
Teilnahmevoraussetzung für das Camp waren unter anderem ein generelles Interesse an Forschung und Wissenschaft mitzubringen und Sprachkompetenzen in der jeweiligen Fremdsprache vorzuweisen, um den Expertenvorträgen, die abwechselnd auf Deutsch oder Italienisch abgehalten wurden, zu folgen. Jeder Bewerber sollte demzufolge im Voraus ein Motivationsschreiben verfassen und den Stand der Sprachkenntnisse in der jeweiligen Fremdsprache (Deutsch/Italienisch/Englisch) eigenverantwortlich einschätzen. Neben dieser Auskunft über den eigenen Sprachstand, welcher durch das Ankreuzen folgender Niveaustufen: minimal-durchschnittlich-gut erfolgte, sollten alle Teilnehmer auch Angaben zur Schule, Hobbies und gegebenenfalls ein Referenzschreiben eines Lehrers beifügen.
Für Unterkunft und Verpflegung der Teilnehmer war für die ganze Woche ein kleiner Unkostenbeitrag von 50 Euro pro Kopf zu verrichten
Auf Sonntag (13.6.2010) ab 15.30 Uhr war die Anreise der Jugendlichen gelegt. Am Abend des ersten Tages erhielt jeder Teilnehmer im Rahmen eines Kennenlernkreises eine persönliche Mappe mit den verschiedensten Unterlagen zu den Vorträgen in der kommenden Woche wahlweise auf Deutsch oder Italienisch.
Das reichhaltige Frühstück fand jeden Tag zwischen 8.00-9.00 Uhr statt. Eingeleitet wurde das tägliche Programm vor jedem Expertenvortrag mit einem kurzen mehrsprachigen Sprachtraining (Siehe Lernszenarien).
Eine tägliche Kaffeepause am Vormittag und am Nachmittag, bei der man sich mit frischem Obst und Säften bedienen konnte, war zwischen 11.00 -11.30 und 15.30-16.00 Uhr angesetzt. Die Mittagspause fand immer zwischen 1300 Uhr und 14.00 Uhr statt. Ab 18.00 Uhr sah das Programm Spiel und Sport im Freien vor. Dieses Unternehmen musste jedoch leider bedingt durch Dauerregen in den Aufenthaltsräumen des Tupaschinhofs stattfinden. Zu einem täglichen Abendessen fand man sich von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr zusammen. Der erste Tag des Science-Camps begann mit einem Sprachen-Quiz von mir, gefolgt von einem Vortrag zur Mehrsprachigkeit und den verschiedenen Aspekten von Sprache im Allgemeinen von Magdalena Putz. Nach der vormittäglichen Kaffeepause bekamen die Teilnehmer von mir eine Einführung in verschiedene Lerntechniken, welche von Präsentationstechniken über Hörverstehenstechniken bis hin zum Anfertigen von Mitschriften in der jeweiligen Fremdsprache
(Deutsch/Italienisch/Englisch) reichten. Im Anschluss daran, folgte ein Rollenspiel zur Antidiskriminierung von Matthäus Kircher. Nach der Kaffeepause sah das Programm ein Lernszenario zu Sprachen in Italien vor, das ich im Rahmen meines Praktikums entwickelte. Den Abschluss des ersten Tages bildete ein auf Italienisch gehaltener Vortrag von Günther Rautz zu „ Boundaries and Beyond – Eindrücke aus dem geteilten Zypern“.
Der zweite Tag (Dienstag 15.06.2010) wurde durch ein kurzes Spiel mit italienischen und deutschen Zungenbrechern von mir eingeleitet und begann mit einem Schoollab zu DNA-Detectives von Claudia Volpato. Der Gemeinschaftssaal des Tupaschinhofs verwandelte sich für diesen Zweck in ein Minilaboratorium, in dem es galt, möglichst genau der Täter-DNA auf die Spur zu kommen. Nach dem Mittagessen erfolgte ein Vortrag und eine anschließende Diskussionsrunde zum Thema: Ethik und Genetik, vorgetragen von Deborah Mascalzoni. Der darauffolgende Nachmittag war ganz der Freizeitbeschäftigung gewidmet. Abends wurde ein Film zum Thema: Das Geheimnis der Bergbauern (ARTE-Dokumentation) gezeigt. Die Mitte der Woche (16.06.2010) wurde von mir durch eine mehrsprachige Flüsterpost eingeleitet. Im Anschluss daran erfolgte ein Vortrag über erneuerbare Energie von Matteo Del Buono mit einem anschließendem Schoollab- Energiespiel.
Nach dem Mittagessen sah der Stundenplan eine Exkursionsfahrt zu einer Windkraftanlage, einer Holzverbrennungsanlage und einer Biogasanlage vor.
Abgerundet wurde dieser Tag durch sportliche Betätigung und Kartenspiel-Wettkämpfe.
Der vierte Tag des Science-Camps stand ganz im Zeichen der Fernerkundung-genauer gesagt eines Vortrags und Kartographieübungen von Philipp Rastner.
Eingeleitet wurde dieser Tag durch ein von mir entwickeltes interkulturelles Pantomieme-Spiel zu deutschen und italienischen Gesten. Höhepunkt dieses Tages war eine Schnitzeljagd mit Hilfe von GPS (Geocaching). Auf den späten Nachmittag diesen Tages war die „Working group“ angesetzt. Die Science- Camp- Teilnehmer sollten sich in verschiedene Gruppen zusammenfinden und eine Präsentation über einen Tag/Thema des Camps auf Power-Point erstellen. Abgerundet wurde dieser Tag nach der Stillarbeit mit einem Vortrag über
„ Klimawandel“ von Marc Zebisch. Der letzte Tag des Science-Camps (Freitag 18.06.2010) wurde durch eine kleine Wiederholung wichtiger Präsentationstechniken meinerseits im Hinblick auf die abendliche Präsentation der „Working groups“ eingeleitet. Im Anschluss daran folgte ein Schoollab zum Thema: Alpine Umwelt von Roberta Bottarin. Nach beschriebenem Expertenvortrag wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und erhielten den Auftrag, gemeinsam mit dem Experten Wasserproben aus einem nahegelegenen Bach zu entnehmen. Die mikroskopische Untersuchung der Wasserproben und ihrer Tierwelt füllten das Nachmittagsprogramm aus.
Nach der Auswertung der Ergebnisse hatten die Jugendlichen noch einmal Zeit, in ihren „Working groups“ zu arbeiten und sich auf die anschließende Präsentation vorzubereiten. Der letzte Abend des Science-Camps wurde nach einer Evaluation der vergangenen Tage durch einen gemeinsamen Disko-Abend abgerundet.
Das Camp war insgesamt ein voller Erfolg und es hat mir super viel Spaß gemacht, dabei sein zu können und eine Woche mit deutsch und italienisch sprachigen Jugendlichen im Vinschgau zu verbringen.
Liebe Grüße aus dem 9.Stock des 38 Grad heißen UniverCity-Wohnheims ins mittlerweile auch superheiße Deutschland!!
Vroni
Montag, 5. Juli 2010
Revisualizing the visual
Revisualizing the visual - Fotoausstellung:
Unter dem Titel - Revisualizing the visual- zeigt unser Kollege Chris Culy an der EURAC seine Digitalart. Inspiriert durch seine Arbeit als Computerlinguist, entwickelte er eine Computersoftware, die das künstlerische Konzept der „Revisualisierung", des Wiedersichtbarmachens verfolgt. Er selbst sieht seine Kunst als Brücke zwischen dem Originalfoto und dem „revisualisierten" Bild. Das Ausgangsfoto bearbeitet er mit seiner eigens dafür kreierten Computersoftware, die automatisch grafische Elemente, wie die Farbsättigung oder die Tonwerte verändert. Er generiert so ein neues Bild, das im Vergleich zum Originalen oft nur auf den zweiten Blick Gemeinsamkeiten aufweist.
Als Experte für Kognitionswissenschaften und leidenschaftlicher Fotograf sieht Chris Culy in jedem Bild die unterschiedlichsten Merkmale, die das Foto charakterisieren. Durch die Computerbearbeitung schafft er es, diese sichtbar zu machen.
Chris Culy hatte uns mit seiner Ausstellung zu "Fotostreifzügen" durch Bozen inspiriert und gründete vor zwei Wochen die neue Fotogruppe "focusgroup"unseres Instituts. Nach seiner Ausstellungseröffnung und dem großen Interessen an seiner Arbeit motivierte er die Abteilung zum "richtigen Sehen". Auf einer wöchentlichen Fototour durch Bozen und Umgebung sind wir nun jeden Donnerstag unter einen bestimmten Themenschwerpunkt auf der Suche nach neuen Motiven. Bei einem gemütlichen Glas Wein werden die besten Ergebnisse besprochen, ausgewählt und auf den Blog der "focusgroup" gestellt. Ein paar Einblicke gibts bereits hier:
http://clfotonline.com/zpbb/cc_eurac_exhibit/
http://focusgroupbz.wordpress.com.
Freitag, 18. Juni 2010
Auch für unsere Abendgestaltung hat die EURAC stets gesorgt!
Das EURAC- Science Cafè.
Jeden Mittwochabend ab 20. 30 Uhr findet auf der Sonnenterrasse des EURAC-Towers das "EURAC - Science Cafès statt. Die Themenschwerpunkte für das EURAC-Science-Cafè 2010 bieten einen vielseitigen Einblick in die Projekte an den einzelnen Instituten des EURAC. Wissenschaftler diskutieren über aktuelle Fragestellungen und schaffen dabei eine anschauliche Verbindungen zwischen Wissenschaft und Alltag. Seit Jahren wächste die Zahl der Besucher, denn die Zutaten um Wissenschaft nach außen zu öffen, haben sich seit Langem bewährt:
lockere Gespräche im luftigen Ambiente der Turmterrasse, ein gutes Glas Wein und Lounge-Musik.
Und am Ende eines jeden Science Cafès kann man vom EURAC-Turm mit den Teleskopen des Vereins „Galileo Galilei“! einen Blick in die Sterne werfen.
Letzte Woche hielt unsere Kollegin Lisa Danase einen Vortrag zum Thema - Lautlose Worte - die Spache der Gehörlosen.
Es war sehr interessant, etwas über die Geschichte der Gebärdenspache zu erfahren und Einblick in den Gehörlosenunterricht zu bekommen. Gerade in der Zweisprachigen Region Südtirol erhalten Gehörlose Unterricht in itlienischer und in deutscher Gebärdenspache.
Lisa ging dabei vor allem auf universelle Gebärden und typische Gebärden der italienischen oder deutschen Sprache ein.
Mehr Informationen, Fotos und ein Video des Abends unter:
http://tower.eurac.edu/en/media/photo/default.html?mediaid=43701&page=1
http://tower.eurac.edu/en/media/video/default.html
Montag, 7. Juni 2010
EURAC - Schoollab - Sprachen in Europa
Diese Woche war es mir endlich möglich -nach einem italienischen "Hin und Her" :)- doch noch meine liebevoll vorbereitete Unterrichtsstunde/Vortrag über Sprachen in Europa an der EURAC zu halten. Ein Projektpartner von RML2 future ist EURAC-Junior. Vorab ein paar Worte hierzu:
EURAC junior ist ein Projekt der Europäischen Akademie Bozen (EURAC), das es als Bindeglied zwischen Forschung und Schule, Kindern, Schülern, Lehrern und anderen interessierten Personen erlaubt, in die Welt der angewandten Forschung einzutauchen. Das Projekt hat zum Ziel, mit verschiedenen Initiativen, welche die Themen der einzelnen EURAC Institute aufgreifen, innerhalb und außerhalb des Schulkontextes, die Neugierde für die Wissenschaft zu wecken und einen direkten Kontakt zu den Wissenschaftlern herzustellen.
Zur Unterrichtsstunde:
Eingeladen wurde eine erste Klasse einer Mittelschule aus Eppan (-ja genau das Eppan, in dem unsere Nationalmanschaft fleißig trainierte). Die Schüler dürften ca. 11/12 Jahre alt gewesen sein und stammten aus einem italienisch-sprachigen Elternhaus.
Als Einstieg in die Stunde - Sprachen in Europa - zeigte ich den Schülern bekannte Berühmtheiten, Gebäude etc. aus verschiedenen europäischen Ländern und las dazu eine kleine Geschichte in der jeweiligen Sprache vor. Die Kinder sollten raten, um welche Sprache/Land es sich handelt. Danach ließ ich die Kinder auf einer großen Europakarte Länder zeigen. Anschließend erfolgte eine Gruppenarbeit: Die Schüler erhielten "Guten Morgen" in 31 verschiedenen europäischen Sprachen und sollten eventuelle Ähnlichkeiten der Sprachen herausfinden. Nach der Gruppenarbeit erfolgte das Bekleben des indoeuropäischen Sprachbaums mit den jeweiligen Sprachblättern in Familien und in isolierte Sprachen. Den Sprachbaum durften die Schüler dann mitnehmen, um ihn in ihrem Klassenzimmer aufzuhängen. Die Stunde hat den Schülern und mir sehr viel Spaß gemacht.
Gerade laufen bei mir die Vorbereitungen für den einwöchigen Sprachen-WorkShop im Finschgau auf Hochtouren.
......bald mehr davon!
sonnige Grüße nach Deutschland, Vroni
Dienstag, 1. Juni 2010
Abgeblitzt - Schnappschüsse aus Südtirols sprachlichem Kuriositätenkabinett:
Bastian Sicks Zwiebelfisch brachte eine unserer Kolleginnen auf die Idee, Südtiroler Sprachirrtümer zu sammeln und zu veröffentlichen. Gerade in dieser zeisprachigen Region kommt es oftmals im südtiroler Alltag zu kleineren "Interferenzen" und Formulierungsschwierigkeiten. Nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit einem Schmunzeln möchte die Aktion "Abgeblitzt" zu mehr Sprachbewusstsein in Südtirol aufrufen. Nach dem Motto: Keiner weiß alles besser, aber bekanntlich lernt man aus Fehlern.
Mittlerweile ist die Aktion "Abgeblitzt" zu einem gemeinsamen Projekt der EURAC und dem Südtiroler Kulturinstituts geworden. Wer mit wachsamen Augen durch diese Sprachlandschaft geht, dem wird so einiges auffallen, was sprachlich haarscharf am Ziel vorbeigeht, unfreiwillig komisch und verwirrend, unpassend übersetzt oder schlichtweg falsch ist.
Jeder der eine sprachliches "Fettnäpfchen" in Südtirol entdeckt, kann dieses jederzeit an die EURAC schicken, die es auf der Hompage "Abgeblitzt" veröffentlicht wird! Eine Auswahl der eingesandten Fotos erscheint regelmäßig auf stol.it.
http://webfolder.eurac.edu/EURAC/Commul/abgeblitzt/index.html
Mittwoch, 26. Mai 2010
Bozen im "Giro-Fieber" - Die Dolomiten-Etappen beim Giro d'Italia 2010
Auch 2010 radelt der Tross der legendären Italien Radrundfahrt "Giro d'Italia" wieder durch Südtirol und wir sind dieses Jahr mit dabei!
Bereits in den letzten Tagen meldeten die Südtiroler Zeitungen immer wieder den Streckenverlauf und die Straßensperrungen im Raum Südtirol und Bozen für den diesjährigen Giro d´ Italia.
Heute war es endlich soweit! Bereits am Morgen fand jeder Mitarbeiter in seinem Postfach eine E-Mail der Verwaltung:
!! Achtung an alle EURAC-Mitarbeiter!! Heute Nachmittag zwischen 14.30 Uhr und 14.45Uhr fährt der Giro d´ Italia auf der Drususallee ein. Um kurz nach halb drei stand somit die sonst so belebte Drususalle komplett still. Alle Anwohner, Geschäftsleute und natürlich auch die gesamte EURAC wollten, wie jedes Jahr, kräftig Beifall klatschen.
Schon seit Wochen freuten sich vor allem unsere Kolleginnen auf dieses Event (Genauer gesagt auf die knackigen Hintern der Radrennfahrer)!
Der Giro d´Italia findet jedes Jahr im Mai statt und ist der Startschuss, um ganz Italien in "Radlstimmung" zu versetzen. Bozen als Fahrradstadt ist dafür besonders empfänglich.
Dieses Jahr startete die Tour am 8.Mai in Amsterdam und wird am 30. Mai, nach 21Etappen und 3418 zurückgelegten Kilometern, in Verona enden. Gerade das Bergzeitfahren auf den Dolomitenetappen, auf eine Höhe von 2273Meter bei durchschnittlich 24% Steigung, gilt unter Kennern als "Königsetappe". Die letzten Höhenmeter bewältigen die Radprofis auf einer äußerst schmalen Schotterstraße. Die 13,7 km von St. Vigil auf den Kronplatz sind zwar kurz, haben es aber in sich.
Die Etappen des Giro d’Italia in Südtirol gehören zweifellos zu den schwersten und vor allem zu den gefährlichsten Strecken dieser Tour.
Wie ihr seht kann Fahrradfahren ganz Italien lahm legen.
Wir hatten Viel Spaß beim Zuschauen und Anfeuern!
Sonnige Grüße
Romy und Vroni
Sonntag, 9. Mai 2010
Exkursion Sappada/Plodn
Exkursion Sappada/Plodn
Sappada ist eine Gemeinde in Oberitalien, die der Provinz Belluno angehört. Die Gemeinde liegt im Süden der Karnischen Alpen auf 1200 m Höhe. Plodn ist ein Dorf, das aus einer ca. fünf Kilometer langen Kette von Weilern besteht, die fast alle jeweils ihre eigene Kapelle und ihren eigenen Brunnen haben. Der Name Plodn kann von dem deutschen Namen des Flusses Piave ableitet werden, der durch den kleinen Ort fließt. Es gibt etwa 1.400 Einwohner in Sappada, wovon etwa die Hälfte, und zwar vor allem Leute über 50 noch Plodnerisch spricht. Aufgrund von historischen Ereignissen (Faschismus, Zuwanderung, niederer Status des Plodnerischen in den 60er und 70er Jahren) aber auch derzeitigen Phänomenen (Tourismus, Zuwanderung, Mischehen) lernen die Kinder zu Hause nur noch selten den plodnerischen Dialekt und das Italienische gewinnt mehr und mehr an Boden. Leider ist die Stundenanzahl des Plodnerischen in den Schulen nur sehr gering (ca. 5 h/Jahr in den ersten Klassen, bis zu eine Stunde pro Woche in den oberen Klassen der Volksschule) und wird durch das Gesetz von Gelmini noch weiter abgebaut werden, da die Ressourcen eingschränkt werden. Im Moment läuft es so ab, dass Frau Benedetti als Expertin mit dem plodnerischen Unterricht beauftragt wurde.
Was die Zukunft des Plodnerischen angeht, gibt Frau Benedetti dem Dialekt nur noch etwa 50 Jahre bis er ganz ausgestorben ist. Er wird zwar noch in allen möglichen Situationen verwendet, wenn zum Beispiel zwei Dialektsprecherinnen aufeinandertreffen, aber unter den jungen Leuten wird er meist nur noch passiv gebraucht.
Auf Gemeindeebene versucht Frau Benedetti, die Förderung des Plodnerischen durchzusetzen, indem sie sich auf das Gesetz 482 beziehen, aber dies ist eine sehr mühsame Arbeit, da Unterstützung weder von Seiten der Eltern noch der SchülerInnen noch der Lehrerinnen zu spüren ist. Der kulturelle Wert wird nicht wertgeschätzt und es herrscht die allgemeine Auffassung, dass das Plodnerische sowieso aussterben wird.
Hürden beim Unterricht des Plodnerischen sind:
- das Plodnerische wird nicht produktiv gebraucht und viele Wörter, für die es keine Bezeichung gibt, werden aus dem Italienischen entnommen.
- Das Plodnerische weist eine hohe Varianz innerhalb der verschiedenen Weiler auf, d.h. im Abstand von 5 km ändert sich die Sprache erheblich; es gibt keinen einheitlichen Standard.
Frau Benedetti wünscht sich, dass sich die Leute des Verlustes ihres kulturellen Erbes bewusst werden. Die Beobachtung des plodnerischen Unterrichts war sehr interessant, denn es ist immer etwas ganz Besonderes, wenn man vor Ort beobachten kann und einmalige Einblicke in den Schulalltag einer kleinen Gemeinde erhält, deren Sprache sich seit der Mittelhochdeutschen Zeit fast nicht gewandelt hat. Es ist nur zu wünschen, dass sich die Prognosen von Frau Benedetti nicht bewahrheiten und das Plodnerische uns noch länger erhalten bleibt.
Viele Grüße aus dem sonnigen Bozen,
Vroni
Mittwoch, 28. April 2010
Das Mittwochscolloquium SYLKABFTO- Share Your Linguistic Knowledge And Benefit From The Others-
Das Mittwochscolloquium SYLKABFTO- Share Your Linguistic Knowledge And Benefit From The Others-
In diesem Colloquium wollen wir uns mit den Grundlagen zu Mehrsprachigkeit, Zweitspracherwerb und neuen didaktischen Ansätzen für den Zweit- und Fremdsprachenunterricht beschäftigen und zudem Einblick in die laufenden Projekte an unserem Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit gewinnen.
Durch gemeinsames Arbeiten versuchen wir, Probleme in den Projekten zu diskutieren und eventuelle Lösungsmodelle zu entwickeln. Gerade in den Gesprächsrunden werden wichtige Fragen aufgeworfen und nützliche Tipps gegeben, die uns in den Projekten weiterbringen sollen.
Heute war unser Vortrag im Colloquium – SYLKABFTO –zum Thema Mehrsprachigkeit und Zweitsprachenerwerbstheorien.
Unser Vortrag beschäftigte sich mit den Zweitspracherwerbstheorien, wie der Kontrastivhypothese, der Identitätshypothese, der Interlanguage, der Monitortheorie, Pidgin- und Creolsprachen, und den damit verbundenen inneren und äußeren Faktoren, die den Spracherwerb beeinflussen.
Gerade das gemeinsame Diskutieren der Begrifflichkeiten, kritischer Aussagen und Einwände gegenüber fachwissenschaftlichen Hypothesen machen das Arbeiten in diesem Projekt sehr spannend, v. a. da die SYLKABFTO-Gruppe selbst aus vielen mehrsprachigen Mitgliedern besteht. So ergibt sich die Möglichkeit, bei all unseren Sprachen, geographische, soziale, gesellschaftliche, politische und individuelle Faktoren des Spracherwerbs heranzuziehen und an konkreten Beispielen aufzuzeigen. Wir haben dabei die Möglichkeit, auf Italienisch, Französisch, Spanisch, Russisch, den Südtiroler Dialekt und auf das Deutsche zurückzugreifen.
Nächste Woche wird jeder in der Gruppe ein Kapitel aus Suzanne Romains „Bilingualism“ vorbereiten, um der Gruppe wichtige Kernaussagen zur Diskussion zu bieten.
Noch einen schönen Abend
In diesem Colloquium wollen wir uns mit den Grundlagen zu Mehrsprachigkeit, Zweitspracherwerb und neuen didaktischen Ansätzen für den Zweit- und Fremdsprachenunterricht beschäftigen und zudem Einblick in die laufenden Projekte an unserem Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit gewinnen.
Durch gemeinsames Arbeiten versuchen wir, Probleme in den Projekten zu diskutieren und eventuelle Lösungsmodelle zu entwickeln. Gerade in den Gesprächsrunden werden wichtige Fragen aufgeworfen und nützliche Tipps gegeben, die uns in den Projekten weiterbringen sollen.
Heute war unser Vortrag im Colloquium – SYLKABFTO –zum Thema Mehrsprachigkeit und Zweitsprachenerwerbstheorien.
Unser Vortrag beschäftigte sich mit den Zweitspracherwerbstheorien, wie der Kontrastivhypothese, der Identitätshypothese, der Interlanguage, der Monitortheorie, Pidgin- und Creolsprachen, und den damit verbundenen inneren und äußeren Faktoren, die den Spracherwerb beeinflussen.
Gerade das gemeinsame Diskutieren der Begrifflichkeiten, kritischer Aussagen und Einwände gegenüber fachwissenschaftlichen Hypothesen machen das Arbeiten in diesem Projekt sehr spannend, v. a. da die SYLKABFTO-Gruppe selbst aus vielen mehrsprachigen Mitgliedern besteht. So ergibt sich die Möglichkeit, bei all unseren Sprachen, geographische, soziale, gesellschaftliche, politische und individuelle Faktoren des Spracherwerbs heranzuziehen und an konkreten Beispielen aufzuzeigen. Wir haben dabei die Möglichkeit, auf Italienisch, Französisch, Spanisch, Russisch, den Südtiroler Dialekt und auf das Deutsche zurückzugreifen.
Nächste Woche wird jeder in der Gruppe ein Kapitel aus Suzanne Romains „Bilingualism“ vorbereiten, um der Gruppe wichtige Kernaussagen zur Diskussion zu bieten.
Noch einen schönen Abend
Montag, 26. April 2010
Projekt - RML2future
Diese Woche möchte ich das Projekt RmL2future- auch bekannt als Netzwerk für Mehrsprachigkeit und sprachliche Vielfalt-des EURAC-Instituts der Abteilung für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit vorstellen. An diesem Projekt werde ich die nächsten drei Monate mitwirken. Das Netzwerk widmet sich der Fördeung der Mehrsprachigkeit und der sprachlichen Vilefalt in Europa des 21. Jahrhunderts. Das Anliegen dieses Projektes ist allgemein ausgedrückt: Die Förderung des europäischen Ziels, dass jeder Europäer über die Muttersprache hinaus, zwei weitere Sprachen erlernt. Im Rahmen des Projekts werden die europäischen Regional- und Minderheitensprachen aktiv miteinbezogen und es wird zudem angestrebt, diese Ressource der natürlichen Zwei- und Mehrsprachigkeit nutzbar zu machen. Das Potential mehrsprachiger Regionen gilt es, im Hinblick auf das europäische Ziel und den Wert der Mehrsprachigkeit, verbunden mit einem positiven Effekt für die Erhaltung der sprachlichen Vielfalt, auszuschöpfen. Das Projekt ist insgesamt auf einen Zeitraum von drei Jahren angelegt.
Es werden für die im Rahmen der ersten drei Jahre der Tätigkeit des Netzwerkes ausgewählten mehrsprachigen Regionen in Deutschland, Dänemark, Österreich, Belgien und Italien, Lernszenarien zur Sprachvermittlung unter Nutzung der Minderheitensprachen entwicket. Diese Lernszenarien sollen anschließend zur Übertragung auf weitere mehrsprachige Regionen dienen. Der Schwerpunkt des Projekts ist somit ein didaktischer.
Ich habe das Glück, Ende dieser Woche zwei meiner Kolleginnen auf eine interessante Exkursion im Rahmen dieses Projekts zu begleiten. Die Reise wird uns nach Sappada/Ploden führen. Ploden ist eine winzige Gemeinde im Friaul. Diese Reise ist unheimlich interessant, da es sich bei diesem Ort um eine winzige deutsche Sprachinsel in Italien handelt. Das sog. „Plodnerische“ zeichnet sich als Dialekt aus, der sich seit mittelhochdeutscher Zeit fast nicht verändert haben soll. Ich bin schon sehr gespannt und berichte euch dann nächste Woche mehr.
Liebe Grüße Vroni
Ich habe das Glück, Ende dieser Woche zwei meiner Kolleginnen auf eine interessante Exkursion im Rahmen dieses Projekts zu begleiten. Die Reise wird uns nach Sappada/Ploden führen. Ploden ist eine winzige Gemeinde im Friaul. Diese Reise ist unheimlich interessant, da es sich bei diesem Ort um eine winzige deutsche Sprachinsel in Italien handelt. Das sog. „Plodnerische“ zeichnet sich als Dialekt aus, der sich seit mittelhochdeutscher Zeit fast nicht verändert haben soll. Ich bin schon sehr gespannt und berichte euch dann nächste Woche mehr.
Liebe Grüße Vroni
Freitag, 16. April 2010
1. Praktikumswoche am EURAC-Institut
Benvenuti al EURAC
Montag, 12.April 8.45Uhr:
Wir waren sehr gespannt, was uns hinter der gläsernen Fassade des EURAC-Instituts nun erwarten würde.
In der großen Empfangshalle wurden wir bereits erwartet und sogleich mit allen wichtigen Chipkarten und Accounts ausgestattet.
Auf einer Führung durch das Institut erfuhren wir alles Wissenswerte über die EURAC, ihre Fachbereich, die Projekte und ihre Ziele in der Region Südtirol.
Die Europäische Akademie Bozen (EURAC) wurde 1992 als Zentrum für Forschung und Weiterbildung gegründet. Am Institut forschen ca. 300 Mitarbeiter aus der ganzen Welt in fünf großen Forschungsbereichen. Neben der internationalen Forschung liegt den EURAC-Projekten besonders der Lokalbezug zu Südtirol als Grenzregion zwischen drei verschiedenen Kulturräumen –deutsch-italienisch-ladinisch- am Herzen.
Die EURAC-Forschungsbereiche:
Angewandte Sprachwissenschaft:
-Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit
Minderheiten und Autonomien:
-Institut für Föderalismus- und Regionalismusforschung
-Institut für Minderheitenrecht
Nachhaltige Entwicklung:
-Institut für Alpine Umwelt
-Institut für Regionalentwicklung
-Institut für Erneuerbare Energie
Forschungsbereich Management und Unternehmenskultur:
-Institut für Public Management
-Institut für Management und Tourismus
Forschungsbereich Lebenswissenschaften:
-Institut für Genetische Medizin
-Institut für Mumien und den Iceman
-Institut für alpine Notfallmedizin
Zentrale Treffpunkte für alle Mitarbeiter sind die EURAC library, das EURAC Café aber auch öffentliche Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und Wissenschaftsfestivals an der EURAC.
An unserem Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit arbeitet man vor allem an Projekten zur angewandten Sprachwissenschaft und Sprachterminologie, zu Fachsprachen, zu Migration und Sprache, zum Schutz und der Förderung von Regional- und Minderheitensprachen und der italienische Gebärdensprache.
Die ersten Tage an der EURAC verbrachten wir nun mit der Einarbeitung in das Institut, in die Projekte (Kolipsi und RML2future) und in spezielle Fachliteratur zur Situation in Südtirol, zu aktuellen Forschungsergebnissen der Mehrsprachigkeit und in die Korpuslinguistik.
Das Projekt KOLIPSI
-Südtiroler SchülerInnen und die Zweitsprache: eine linguistische und sozialpsychologische Untersuchung-
Hintergrund der Kolipsi-Forschung waren die Ergebnisse einer Volkszählung von 2001, bei welcher sich 70% der deutschen, 27% der italienischen und ca. 3% der ladinischen Sprachgruppe zugehörig fühlten.
2006 startete das Projekt Kolipsi mit einer Fragebogenaktion an Südtiroler Schulen der Sekundarstufe II. um neue Erkenntnisse zu Spracherwerb und Sprachkontakt
in der dreisprachigen Region Südtirol zu gewinnen und Antworten auf zahlreiche Fragen der Mehrsprachigkeitsforschung zu liefern.
Dabei sollte der Zusammenhang zwischen sprachlicher Leistung und außersprachlichen Faktoren analysiert werden, die Erwerb und Gebrauch der Zweitsprache maßgeblich beeinflussen und steuern:
Welche Probleme sind mit dem Erwerb zweier oder mehrerer Sprachen verbunden?
Warum erlernen manche Menschen eine Fremdsprache leichter, während sich andere damit schwer tun?
Wie kann man Sprachkenntnisse messen und analysieren?
Auf welcher Grundlage können geeignete sprachliche Förderkonzepte entwickelt werden? Wie kann der Spracherwerb durch den Einsatz moderner Technologien begünstigt werden?
Hauptaufgaben für die kommenden Wochen werden die Digitalisierung und Transkription dieser schriftlichen Schülertexte sein, die zur Erstellung eines Lernerkorpus dienen.
Die sprachlichen Daten werden mit der Methode der Transkription (Konversationsanalyse) für die qualitativen und quantitativen Untersuchungen vorbereitet.
Anfangs war es schwierig sich unter “angewandter Sprachwissenschaft“ und “Korpuslinguistik“ etwas Konkretes vorzustellen, doch mithilfe spezieller XML-Software wird das zeitintensive wissenschaftliche Transkripieren erleichtert und linguistische Zusammenhänge durch Annotationen im Text sichtbar. Diese Annotationen sind Hinweise auf Auffälligkeiten in den Schülertexten, wie beispielsweise eigene Schülerkorrektur, Verwendung von Fremdwörtern, Durchstreichungen und das Auftreten der südtiroler Dialektsprache, die am Ende als öffentlicher Lernerkorpus zur Verfügung stehen sollen.
Doch nun steht das Wochenende an und wir werden uns hoffentlich ein bisschen vom stressigen Büroalltag erholen.
Viele Grüße
Romy und Vroni
Literaturtipps:
Abel, Andrea/Stuflesser Mathias: Interviewstudie zum Zusammenspiel von Überzeugungen, Erfahrungen und Sprachlernen. Ein Werkstattbericht. In: Abel, Andrea/Stuflesser Mathias/Putz Magdalena (eds.):Mehrsprachigkeit in Europa. Erfahrungen, Bedürfnisse, Gute Praxis.Bozen 2006
ASTAT-Landesinstitut für Statistik-Autonome Provinz Bozen-Südtirol. Südtiroler Sprachbarometer. Bozen 2004
Egger, Kurt: Sprachlandschaft im Wandel. Bozen 2001
Egger, Kurt/Lanthaler Franz: Die deutsche Sprache in Südtirol. Einheitssprache und regionale Vielfalt. Wien/Bozen 2001
Lanthaler, Franz: Dialekt und Zweisprachigkeit. In: Lanthaler, Franz (ed.): Mehr als eine Sprache. Meran 1990
Lanthaler, Franz: Die Vielschichtigkeit des Deutschen in Südtirol- und wie wir damit umgehen. In: Abel, Andrea/Stuflesser Mathias/ Putz Magdalena (eds.): Mehrsprachigkeit in Europa, Erfahrungen, Bedürfnisse, Gute Praxis. Bozen 2006
Internettipp:
Bubenhofer - Korpuslinguistik
Donnerstag, 8. April 2010
Herzlich Willkommen in Bozen
Herzlich Willkommen in Bozen!
Um uns vor Praktikumsbeginn in unserer neuen Stadt etwas einzuleben und um dem wechselhaften Aprilwetter in Regensburg zu entfliehen, sind wir gestern bereits nach Bozen angereist. Unsere Route führte durch das von Baustellen durchzogene Garmisch-Patenkirchen, das sich seiner Olympiateilnahme 2018 schon sehr sicher zu sein scheint, über Innsbruck, über den altbekannen Brenner bis zu unserem Ziel - dem schönen Südtirol. Einladend wurden wir empfangen - Bozen präsentierte sich mit sonnigen 21 Grad und in allen Farben des Frühlings - Für Bozen-Kenner sei nur gesagt: Die Apfelblüte beginnt zu sprießen. Der Nachmittag gestaltete sich mit dem Einzug in unser architektonisch anspruchsvolles und definitiv deutschen Standards entsprechende "Univercity"-Wohnheim, das im Herbst 2009 eröffnet wurde. Es liegt sehr zentral, ist optimal ausgestattet und lässt sich auch mit unserem Studentenbudget bezahlen.
Den heutigen Tag verbrachten wir mit den üblichen Erledigungen, dem Auffrischen der Italiensch-Kenntnisse und ersten Erkundungen in unserer neuen Stadt. Wir konnten bereits feststellen, dass man in Bozen meist auf 2 Rädern unterwegs ist. Da wir unsere Vespa leider zuhause lassen mussten, werden wir uns morgen ein Fahrrad besorgen, um uns von Bozens Umgebung ein Bild zu machen.
Das erholsame Wochenende sei uns nun noch gegönnt, denn ab 12.April startet das Praktikum am EURAC. Man darf auf Montag gespannt sein...
Liebe Grüße
Vroni und Romy
Um uns vor Praktikumsbeginn in unserer neuen Stadt etwas einzuleben und um dem wechselhaften Aprilwetter in Regensburg zu entfliehen, sind wir gestern bereits nach Bozen angereist. Unsere Route führte durch das von Baustellen durchzogene Garmisch-Patenkirchen, das sich seiner Olympiateilnahme 2018 schon sehr sicher zu sein scheint, über Innsbruck, über den altbekannen Brenner bis zu unserem Ziel - dem schönen Südtirol. Einladend wurden wir empfangen - Bozen präsentierte sich mit sonnigen 21 Grad und in allen Farben des Frühlings - Für Bozen-Kenner sei nur gesagt: Die Apfelblüte beginnt zu sprießen. Der Nachmittag gestaltete sich mit dem Einzug in unser architektonisch anspruchsvolles und definitiv deutschen Standards entsprechende "Univercity"-Wohnheim, das im Herbst 2009 eröffnet wurde. Es liegt sehr zentral, ist optimal ausgestattet und lässt sich auch mit unserem Studentenbudget bezahlen.
Den heutigen Tag verbrachten wir mit den üblichen Erledigungen, dem Auffrischen der Italiensch-Kenntnisse und ersten Erkundungen in unserer neuen Stadt. Wir konnten bereits feststellen, dass man in Bozen meist auf 2 Rädern unterwegs ist. Da wir unsere Vespa leider zuhause lassen mussten, werden wir uns morgen ein Fahrrad besorgen, um uns von Bozens Umgebung ein Bild zu machen.
Das erholsame Wochenende sei uns nun noch gegönnt, denn ab 12.April startet das Praktikum am EURAC. Man darf auf Montag gespannt sein...
Liebe Grüße
Vroni und Romy
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